31.10.06

Reformationstag - Erinnerung

Für die "religiösen Menschen" unter uns habe ich mal eine kleine Erinnerung an den Reformationstag: Ich habe 95 T's angeschlagen:

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Helloween - Pro & Contra

Ich denke nur wenige werden sich heute bewusst an den Reformationstag (31. Oktober 1517) erinnern. Nur ein paar Beiträge über Martin Luther kommen im Fernsehen.

Für die meisten ist heute Helloween. Früher war das für mich vor allem eine Metal-Band, aber auch eine Filmreihe. Dass das Ereignis auf einen "heidnischen" Brauch zurück geht interessiert kaum jemanden. Wichtig ist nur für die Kinder: Verkleiden und an Haustüren klingeln und für die Erwachsenen: Süßigkeiten bereit halten.

Als ich heute Abend von Marburg zurück gekommen bin und aus dem Auto ausstieg kam es auch zu dem "typischen" Gespräch:

- Kind 1: Süßes oder Saures !
- Kind 2: Es geht auch eine Mineralwasserflasche.
- Kind 3: Oder das Geschenkpapier da in deinen Händen.
- Benni: Ich hab' nur Nudeln.


Dann bin ich ins Nachdenken geraten. Es gibt Leute, die stellen bewusst die Klingeln ab, schließen die Türen zu und lassen die Jalousien herunter. Andere ordern schon Tage vorher genug Süßigkeiten um alle Kinder im Landkreis zufrieden stellen zu können.

Das Prinzip ist ja: "Ich fordere etwas was mir nicht zusteht [Süßigkeiten], wenn meine Wünsche nicht erfüllt werden schädige ich dafür die Person ["Verwüstung" im Garten durch ein bisschen Klopapier (manchmal auch mehr!) ]. Soll ich mich nun freuen, dass die Kinder nur einmal im Jahr so asozial sind und wissen, dass dies nicht der Normalfall sein sollte? Oder sollte man solch ein Verhalten besser gar nicht erst unterstützen? Jetzt ist das ja nur Halloween, aber ein bisschen beeinflusst das eigene Verhalten und die Erfahrungen einem ja schon - erst recht, wenn die Kinder im Kindergarten- oder Grundschulalter sind.

Bei vielen Leuten müssen die Kinder nicht auf einen bestimmten Tag warten, bis sie "endlich" Süßigkeiten (oder eine Flasche Wasser sieh oben) geschenkt bekommen. Deshalb könnte man den Tag Helloween heute eigentlich abschaffen. Zumal eh nix Interessantes im Fernsehen läuft.

28.10.06

ebay-Jubiläum

Ich habe gerade ein Übungsblatt für die Uni bearbeitet (Softwaretechnik), sitze jetzt alleine in meinem Zimmer vorm PC (sonst könnte ich das nicht schreiben) und bin in Feier-Stimmung:

Vor etwa 2 Tagen habe ich meine 250. ebay-Bewertung bekommen (natürlich positiv) !

Das is doch mal Grund zur Freude ;-)
Früher - d.h. vor etwa 2-3 Jahren - habe ich einige CDs gekauft, andere wieder verkauft. Auch DVDs und Hardware und vieles mehr konnte ich günstig(er) kaufen. Ab und zu setze ich eine Ladung von "Zeuch" ein, dass ich nicht mehr gebrauchen, aber hoffentlich verkaufen kann.

Manche Sachen kann man für gute Beträge verkaufen, anderes bekommt man nicht los, obwohl es noch seinen Wert hat. Ebenso beim Kauf: Hier sind Schnäppchen möglich, aber oft sind die Artikel auch teurer, als im nächsten Laden. Deshalb muss man im Internet fast noch wachsamer sein, als sonst.

In letzter Zeit habe ich die Plattform allerdings mehr sporadisch als ausgiebig benutzt. Meine neueste "Errungenschaft" ist ein Telefon mit zwei Mobilteilen, welches ich mit meinem Bruder teile.

23.10.06

Jugendtreffen 2006 - Feedback

Ich habe gerade nochmal ein paar Feedbacks von anderen gelesen. Viele Meinungen stehen auf dem Date-my-God-Blog. Es ist schön zu lesen, dass es vielen gefallen hat und die Leute ihren Spaß hatten. Auch haben manche wieder oder zum ersten Mal einen Zugang, eine Nähe zu Gott gefunden. Das ist immer sehr erfreulich und Grund Gott zu danken. Ich hoffe, die Mitarbeiter sehen so, dass ihre Arbeit, ihre Mühen nicht umsonst waren.

Ich besuche ja schon seit einigen Jahren christliche Veranstaltungen und war die letzten Jahre immer beim Jugendtreffen in Tabor dabei. Früher war dann der "Einstieg in den Alltag" nicht einfach, da vieles doch anders ist, wenn man nicht mit so vielen Jugendlichen zusammen ist. Das war scheinbar nicht nur mein Problem, denn auf den Veranstaltungen wird auf so was immer mal wieder hingewiesen. Ich hoffe, dass viele sich ihre Erlebnisse und Erfahrungen behalten und auch in ihrem Alltag ein "Date" mit Gott haben.

Mal sehen, wie viele Meinungen Morgen wieder hinzugekommen sind...

Mittlerweile haben auch Dave Z., Totti (waren das ganze Wochenende dabei !), Joni und Tobi über das Jugendtreffen gebloggt.

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22.10.06

Jugendtreffen 2006 - Date my God

Morgen ist das Jugendtreffen auf Tabor für dieses Jahr wieder vorbei. Ich war Freitag und Samstag Abend da. Vor allem am Samstag war es ziemlich voll. Ich musste am "Fuße des Ortenbergs" parken. Das Ereignis ist eben bekannt und beliebt.

Elena Schulte hat uns von Date in der Wüste (Freitag) und Date am Kreuz erzählt. Am Freitag ging es hauptsächlich darüber, dass wir nicht aus Pflicht Stille Zeit machen sollen, sondern dass wir uns in Gottes Gegenwart beschenken lassen können. Am Samstag Abend war das Thema der Tod von Jesus und welche Bedeutung dieser hat. Ein Gedanke, der mir wichtig war, dass Gott seinen einzigen Sohn gegeben hat zum Sterben. Der einzige Sohn ist so das Wertvollste was man von sich geben kann.

Nach den Veranstaltungen gab es noch ein Konzert, am Freitag haben Blaues Wunder gespielt, am Samstag October Light aka Seeker's Planet. Mein Bruder hat sich drei CDs von October Light gekauft, andere haben auch zugeschlagen, die Musik kam also ganz gut an.

Von den Seminaren und Workshops kann ich nicht viel berichten, ich verweise da schonmal auf andere Blogs. Hufi wird sicherlich wieder die wichtigsten Blog-Einträge auflisten. Auf der Website von Tabor gibt's dann in den nächsten Tagen auch noch ein paar Daten zum "Downloaden".

Nachtrag:
Nun ist das Jugendtreffen wirklich zu Ende. Mal sehen, ob ich nächstes Jahr nochmal kommen darf, oder ob ich dann zu alt bin...

Mittlerweile gibt es eine Website / Blog über "Date my God": http://datemygod.wordpress.com/ Dort könnt ihr auch eure Meinung schreiben, falls ihr auch dieses Wochenende auf Tabor gewesen seid.
Unter http://www.flickr.com/photos/datemygod/ gibt es einige Fotos zu bestaunen.

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16.10.06

Print-Lyrik

Wer druckt denn da durch Nacht und Wind?
Es ist der Canon mit seiner Tint'.


Damit ihr mal wisst was ich gerade so durchmache.
Ich bin sichtlich verwirrt ;-)

15.10.06

EC-Vertreterversammlung in Kassel 2006

Ich war am Samstag, also gestern, zum 2. Mal auf einer EC-Vertreterversammlung. Zum ersten Treffen sind wir - Karsten Hüttmann und ich - bis nach Seeboden (Kärnten/Österreich) gefahren, dieses Herbsttreffen ist traditionell in der EC-Zentrale in Kassel.

Diesmal gab es nicht so viele Personalwechsel, die Veranstaltung war auch etwas kürzer, von Freitag Abend bis Samstag Abend mit Übernachtung im Hotel.

Berichtet wurden Neuigkeiten aus den einzelnen Ländesverbänden. Ich bin Vertreter vom ECJA. Bei Interesse oder Fragen zur Organisation und Struktur des Verbandes einfach auf der Website vom Deutschen EC-Verband informieren.

Die EC-Referenten - Klaus Göttler, Thorsten Riewesell, um mal 2 bekannte zu nennen - berichteten von erfolgreichen Veranstaltungen. Vor allem ECht und SOS hat sich gut angehört und ich überlege mir, doch nächstes Jahr teilzunehmen, obwohl die Termine mir bisher nicht passen. Auch sehr gut bei den Teilnehmern ist KIS angekommen, das Kreativ-Intensiv-Seminar. Zielgruppe waren dieses Jahr vor allem Musiker, nächstes Jahr wird das Angebot etwas erweitert.

Auch wurden von internatiolen Veranstaltungen und Verbänden berichtet, wie den Weltverband, die Sozial-Missionarische Arbeit oder dem Europäischen EC Kongress 2006 in Ungarn.

Wir erhielten Einblick in die Planungen für die nächste Zeit und stimmten für den Etat des Jahres. Das war so ein kleiner Einblick. Die Atmospäre hat mir wieder sehr gut gefallen, es war alles relativ locker. Singen und eine Andacht durften natürlich auch nicht fehlen. Und ich lerne ich die anderen Leute bei jedem Treffen etwas besser kennen. Auch begegnet man einigen Leuten, die ein anderes Verstandnis von Glauben haben und oft auch sehr gebildet sind und sich in der "Szene" auskennen.

Das nächste Treffen ist im März 2007 in Mücke. Da kann ich sogar mit eigenem Auto anreisen.

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12.10.06

Bachelor

Bach El Loar

Klingt richtig kunstvoll.

Ich habe mich heute umgeschrieben und studiere ab jetzt offiziell Informatik im Bachelor/Master Studiengang und nicht mehr auf Diplom. Gleich muss ich nochmal zur Professorin und mir meine Vorlesungen anerkennen lassen, bzw. die restlichen Scheine abgeben.

Da ich höchstwahrscheinlich nach dem Bachelor-Abschluss mit Master weiter machen werde, hat sich für mich nicht wirklich viel geändert. Außer dass ich nächstes Semester Softwaretechnik (laangweilig) und C++(braucht man später im Beruf) hören werde. Und mein diesmal mühsam zusammengestellter Stundenplan ist dahin. Dafür gibt es einen Vorschlag für das gesamte Bachelor/Master-Studium, so dass ich weiß, wo ich nächste Woche hin muss.

Nachtrag:
Hat heute alles sehr gut geklappt, alle meine Fragen konnten beantwortet werden. Nach meinem nächsten Studienabschluss bin ich Junggeselle ("Bachelor"). Die Frage ist nur: Was bin ich jetzt?

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9.10.06

Jugendtreffen plus 2006

Letztes Wochenende wurde ja das Jugendtreffen plus auf Tabor veranstaltet. Thema: "Nicht von dieser Welt". Ich konnte nur am Samstag Abend kommen. Den Abend fand ich ganz gut, es hat mir aber diesmal nicht so gut gefallen, wie vor einem Jahr. Das kann aber auch daran liegen, dass ich wenig geschlafen hatte und gerade erst aus Flensungen von einem ECJA-Treffen kam. Am Samstag Abend hat Torsten Hebel über das Thema "Kein normaler Held" gepredigt, danach gab's noch Abendmahl. Ich finde Torsten Hebel sehr lustig, gleichzeitig kann er aber auch "ernste" oder "wichtige" Aspekte gut rüberbringen.
Mit einem ausführlicheren Bericht halte ich mich mal zurück und verweise auf die Blogs:


Außerdem gibt's schon auf der Website von Tabor ein paar Bilder zu sehen und Infos zum Jugendtreffen am 20.-22. Oktober 2006

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8.10.06

ECJA-Vorstandssitzung

Am Samstag war ich zum ersten Mal auf der ECJA-Vorstandssitzung von 9 - 18 Uhr. ECJA ist die Jugendarbeit der Chrischona-Gemeinschaften und gehört zum Deutschen EC Verband. Z.B. ist jesus-at-work eine ECJA-Jugendarbeit.
Von den Teilnehmern her war dies dasselbe wie eine Vertreterversammlung, nur eben ohne die Vertreter aus den Teen- und Jugendkreisen. Vertreter darf glaube ich jeder aus den einzelnen Kreisen werden. Ich weiß nicht, ob es da ein Mindestalter gibt.

Empfehlen, mal an so etwas teilgenommen zu haben, kann ich auf jeden Fall! Es ist meiner Meinung nicht so trocken, wie man als Jugendlicher vermutet. Man erhält Einblick in die aktuelle Situation in anderen Regionen z.B. Gießen oder Butzbach und in die Zukunfstpläne des ECJAs und die Situation heute. Es gibt genügend Pausen zwischendurch, man ißt gemeinsam und außerdem gehört auch eine "Weihestunde" dazu. In der Weihestunde haben wir u.a. Lieder gesungen und uns in 3er-Grüppchen über einen Bibeltext ausgetauscht. Man lernt so Leute kennen und erweitert auch seinen Horizont. Falls ihr also in einen ECJA-Kreis geht kommt das nächste Mal einfach mit !

Wichtige Punkte vom Samstag waren:
- Alle Beteiligten sind der Ansicht, dass das ECJA-Camp auch weiterhin statt finden soll. In Zukunft wird es wohl einen Duschen-Wagen auf dem Platz geben und die "Wege" werden ausgebessert durch Kies.
- Der ECJA (Karsten Hüttmann, ECJA-Camp und KJC) ist auf Spenden von jungen Leuten angewiesen. Deshalb wird es auch im nächsten Jahr u.a. die Aktion Running for Jesus wieder geben, an der einige von uns ja schon erfolgreich teilgenommen haben.
- Wir sind bei jesus-at-work mit unseren Kleingruppen auf der Höhe der Zeit. Diese Form der Jugendarbeit hat sich schon bei vielen bewährt und soll in nächster Zeit auch in anderen Orten eingeführt werden. Wir sind schon 3 Wochen dabei :-) ...

Diese Woche fahre ich von Freitag Nachmittag bis Samstag Abend zusammen mit Karsten Hüttmann und Hartmut Kämpfer auf die EC-Vertreterversammlung in Kassel. Vom Ablauf her ist das so ähnlich wie ein ECJA-Treffen, allerdings kommen die Leute aus ganz Deutschland und es wird von den verschiedenen Verbänden und vom EC berichtet.

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6.10.06

Statistik: Bald berühmt

Auf vielen Blogs werden ja gerne Statistiken über die Besucher veröffentlicht. Ich kann da mit einigen aus meinem Bekanntenkreis nicht mithalten, obwohl wir etwa zur selben Zeit angefangen haben. Gut, das ist ja immer noch nicht mein Ziel.

Aber interessant sind die Statistiken auf jeden Fall. Durch die "Next-Blog"-Funktion kommen Besucher irgendwann automatisch aus den entferntesten Gegenden auf den eigenen Blog. Laut Logfiles kamen bei mir Leute u.a. aus Kanada, Argentinien, Brasilien, USA, Ver. Arab. Emirate, Griechenland, Mexiko, Neuseeland. Ob diese Personen immer noch da leben oder dies jemals getan haben lässt sich jedoch nicht mit Sicherheit sagen.

Auch toll sind die Suchbegriffe, allerdings nicht so "spektakulär" wie bei Tobi oder Holger. Durch einige falsch geschriebene Worte landete man auf meinem Blog. Ich hab ja nie behauptet, schreiben zu können ;-) .
Beliebt war zum Filmstart von Miami Vice der Begriff: "miami vize", aber auch "miami vize bilder", oder "miami vize trailer", sogar "maiami vize".
Auch über die für meine Persönlichkeit unglaublich wichtige Aktion, die Coca-Cola-Gläser bei McDonald's wurde sich umfangreich auf meinem Blog informiert. Ansonsten wurde noch gerne nach Christus-Treff, Goßfelden und Chrischona gesucht.
Google ist hier mit Abstand die wichtigste Suchmaschine, obwohl die Konkurrenz (nicht) schläft.

Kürzlich fand jemand über den Suchstring "benjamin koch fussball" hier her. Was für eine Ehre! Normalerweise findet man unter Benjamin Koch nur einen Fußballspieler (früher Schalke-Amateure, jetzt ?). So langsam werde ich berühmt... ;-)
Im Fußball hab ich ja bei uns in Goßfelden und Niederasphe schon einen ganz guten Ruf, obwohl ich natürlich nicht mehr so gut bin, wie vor etwa 8 Jahren. Ich spiele immer noch gerne Fußball, allerdings viel zu selten...

4.10.06

Ruhemodus

Ruhemodus bedeutet in meinem Fall nicht, dass ich mich zurückziehe oder für die nächste Zeit faste oder was auch immer.

Ruhemodus (engl. "Hibernation" - Winterschlaf) hat mit dem Computer zu tun. Unter Windows gibt es diese Möglichkeit ("Feature") seit der Version 2000, Windows XP unterstützt es also auch. Anstatt den Computer auszuschalten, oder in den Standby zu gehen aktiviere ich seit Neuesten bei meinem PC den Ruhemodus. Vorher habe ich das schon beim Notebook benutzt.
Der "Zustand" des Computers, also die geöffneten Programme wie OpenOffice, WinAMP usw. werden gespeichert und danach wird der Computer herunter gefahren.
Beim Anschalten des Computers wird der alte "Zustand" wieder hergestellt. So kann man den Computer ausmachen, aber bspw. wird die Tabelle von eben sofort wieder geöffnet.
Man muss die Programme nicht beenden, kann seine letzte Sitzung fortführen und der Start des Computers ("Boot-Vorgang", sprich "buht") ist viel schneller.

Unter Windows XP kann man übrigens während das Dialogfenster zum Beenden von Windows angezeigt wird die Shift-Taste drücken (und gedrückt halten), dann wird der Standby-Button zum Ruhemodus-"Knopf".

Wieder wertvolle Zeit und Energie gespart - einfach toll ! :-)

3.10.06

Schule vs. Studium

Bei einigen Leuten in anderen Unis hat ja bereits die Vorlesungszeit wieder angefangen. Bei mir geht's übernächsten Montag weiter. Letztes Wochenende habe ich ein Buch über ein Vorlesungsthema fertig gelesen, gestern mit dem nächsten Buch (Netzwerke) angefangen. Ein bisschen kann ich aufholen, was ich mir für den Sommer vorgenommen hatte.

Ich habe ja mit unterschiedlichen Personen zu tun (was ja ganz normal ist):
Schülern, Schülern kurz vor ihrem Abschluss, FSJler, Azubis, Studis, Leute die mit'm Studieren demnächst anfangen und sogar Leute aus der arbeitenden Fraktion (!).

Ab und zu denke ich über die Vor- und Nachteile des Studierens gegenüber den Alternativen nach. Auch weil ich manchmal überlege, ob ich wirklich die richtige Wahl getroffen habe. Hier mal eine kleine Zusammmenfassung. Das sind meine Erfahrungen, kann aber auch je nach Institut (Schule, Uni, ...) anders sein.

Nach der schule
- gibt es Veränderungen
- bleiben manche Sachen auch gleich ( ;-) )
- muss man wohl so oder so weiter lernen, (Studium und Ausbildung, sogar im FSJ)

Schule
- Relativ fester Stundenplan
- Viele Lehrer sind nicht sehr motiviert (ich war's als Schüler später auch nicht mehr)
- Man hat viele Fächer, mit denen man nichts anfangen kann, die einem nicht interessieren
- Es kommt auf die Noten an und nicht darauf, dass man etwas lernt oder gelernt hat
- Mitschüler sind nur auf Leistung, viele Leute werden schlecht behandelt (Gymnasium, hing bei uns aber vom Jahrgang ab)
- Korrektur von Klausuren dauert bis zu 8 Wochen

Ausbildung / Beruf
- Geld, Einkünfte
- viel weniger freie Zeit-Einteilung (ist später ganz gut)
- Ausbildung ist 2-4 Jahre kürzer

Studium
- Professoren sind freundlich und haben meistens Zeit (hängt auch etwas vom Fachbereich ab)
- Wichtig ist, dass man lernt, weniger die Noten. (Erst ganz am Ende spielen die Noten eine Rolle in der Abschlussprüfung bei mir)
- Man kann sich die Zeit und das Lernen selber einteilen, so kann man insgesamt auch mehr Zeit haben für andere Projekte, wie die christliche Gemeinde.
- Im Hauptstudium kann man sich seinen Stundenplan fast frei und selbst zusammenstellen
- Man kann das Studienfach selber wählen und so einen Schwerpunkt setzen. Fächer, die einem nicht interessieren muss man im Grunde nicht durchnehmen.
- Schlechte Finanzen: Bafoeg wird jedes Jahr weniger. Ein Nebenjob würde jetzt meine Studienzeit erhöhen und so hohe Studiengebühren erzeugen.

Fazit
Falls man nicht mit wenig Geld auskommen kann - sofern man keine reichen Eltern oder sonstige Unter-die-Arme-greifer hat - , schlecht in eigener Verantwortung (ohne ständiges Abfragen) lernen kann, und dies auch nicht mindestens zwei Jahre länger als bei einer Ausbildung machen möchte, dann würde ich von einem Studium abraten. Außerdem kann es sein, dass einem sowieso Berufe, für die man studieren muss nicht gefallen oder zusagen.
Ich selber studiere gern, es ist viel besser als in der Schule. Man kann sich in vielen Bereichen bilden oder hineinschnuppern. Außerdem lernt man eine Denk- und Herangehensweise, die mir im späteren Berufsleben sicherlich entgegenkommen wird. Zumal in Informatik sich die Techniken, Technologien usw. sehr schnell entwickeln.

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