Radsport - ein Nachruf
Ich habe immer gerne Tour de France im Fernsehen angeschaut. Der Vergleich der Zeitabstände, Taktik, Berge, Zeitfahren, Ziel fande ich sehr interessant. Nur die ständischen Einschübe über die Kultur in Frankreich hat mich gestört. Gewöhnlich hatte ich ja im Sommer auch öfters Zeit, mir einen guten Teil der Etappen anzuschauen. Letzten Jahr musste ich schon die wichtigsten Etappen verpassen.
Für dieses Jahr ist mir wie so vielen anderen die Lust am Radsport vergangen. Ich habe die "Geständnisse" *hust,hust,würg* in den Medien nur am Rande verfolgt.
Ich bin jetzt nochmal auf das Thema durch einen unterhaltsamen Eintrag von Toby Faix (Marburger Bibelseminar und Christus-Treff) gekommen.
In den Kommentaren wird auch etwas über den christlichen Aspekt Vergebung diskutiert. Da die Radsportler aber nur "auspacken", weil es gewisse Veröffentlichungen gegeben haben, die Schuld abweisen, oder klein reden - also keinerlei Reue oder Veränderung zeigen steht für mich fest:
Bye Radsport, bye Tour de France !
Gut, Radsport musste man ja schon länger mit Doping in Verbindung bringen, aber scheinbar wollen die Verantwortlichen nicht daraus lernen. Man weiß ja auch nicht, wer wirklich "clean" den Sport betreibt und wer als Tour-Sieger so lange schweigt, bis das Vergehen auch wie bei den anderen verjährt ist...
Labels: Sport
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